Mittwoch, 15. November 2017
Mit der Bahn unterwegs. Vor ca. 3 Wochen war ich mit der Bahn unterwegs. Und wie sollte es auch anders sein, auf dem Rückweg nach Hause sind mehrere Züge ausgefallen und mein Zug mit einer Verspätung.
Überall auf der Anzeigetafel am Bahnhof stand “Notarzteinsatz am Gleis”. Da ich 2 Jahre von Unkel nach Koblenz mit der Bahn unterwegs war, wusste ich sofort, da hat sich einer vor den Zug geworfen.
Traurig, sehr traurig.:-(
Als ich dann später im Zug saß, beschäftigte mich der Vorfall sehr. Die erste Frage, die ich mir stellte:
“Wieso machen Suizidgefährdete häufig alles mit sich alleine aus und holen sich keine Hilfe bzw. nehmen keine Hilfe an, allerdings wird der Suizid vor anderen begangen?”
Natürlich dachte ich da sofort an die Hinterbliebenen, dann kam mir direkt der Gedanke an den Lokführer, Personen, die dieses schreckliche Bild unfreiwillig mit ansehen mussten. Bekommen sie es je aus dem KOPF?
An diesem Sonntag nahm sich ein Mensch das Leben. Ein totales Chaos auf den Bahnstrecken, Züge fielen aus, viele Menschen mussten in den Zügen stehen oder eben warten.
Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, nicht mehr leben zu wollen, keinen Wert in seinem Leben zu sehen, sich unwichtig zu fühlen, ungeliebt.
Was war der Auslöser für diesen Selbstmord, genau an diesem Tag, zu dieser Uhrzeit, wieso der Zug?
Wie viele Menschen sind unter uns, die sich auch das Leben nehmen wollen, die es möglicherweise in diesem Moment tun bzw. planen.
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GÄNSEHAUT… GÄNSEHAUT…
Kennt ihr Freunde, Bekannte oder Familienangehörige, denen es so schlecht geht? Wie geht ihr damit um, welche Unterstützungen gebt ihr, welche Anlaufstellen können fachgerecht helfen?
Die Fragen, die ich mir dabei immer wieder stelle:
Woher kommen Depressionen?
Ist es notwendig, die Depression gleich mit Psychopharmaka zu beschießen?
Werden die richtigen Fragen gestellt bzw. antwortet der Patient wahrheitsgemäß?
Ist die Ursache klar?
Dürfen wir nicht alle ab und an mal “schwarz sehen”?
Die dunkle Seite, immer zu behandeln als Depression?
Welche Untersuchungen wurden gemacht, welche Werte wurden labortechnisch bestimmt?
Kein einfaches Thema. Irgendwann kommt bestimmt bei jedem von uns der Punkt, wo sich vielleicht eher kurz oder doch länger, das Gefühl einstellt, in diesem Leben keinen Sinn mehr zu sehen oder sich zu wünschen, dass es so wie es gerade läuft, einfach aufhört.
In meiner Praxis habe ich schon Patienten behandelt, die seit Jahren Ängste hatten, depressive Phasen und nach den ganzheitlichen Behandlungen sprich auf Körper – Geist und Seele ingegangen, berichteten die Patienten, dass es ihnen viel besser ging.
Hier hatte sich bei der Anamnese und weiteren Untersuchungen herausgestellt, dass es auch körperliche Symptome gab.
Die Behandlung der Ursache führte dazu, dass der Patient sich ausgeglichener fühlte, wieder Spaß am Leben hatte und vor allem die Dosis der Psychopharmaka teilweise heruntersetzen konnte oder sie gar nicht mehr brauchte.
Wichtig: Bitte nicht falsch verstehen!! D .h. natürlich nicht, dass alle Arten von Depressionen etc. so unterstützt werden können.
Ich bin der Meinung, dass es jeden Versuch wert ist herauszufinden, welche Ursache der Depression zugrunde liegt.
Die Naturheilkunde kann auch gut unterstützend zu einer medizinischen Medikation eingesetzt werden.
Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir gerne eine E-Mail schreiben oder mich anrufen.
Was sind eure Erfahrungen mit dem Thema? Wer es hier nicht gerne öffentlich schreiben möchte, der schreibt mir eine E-Mail an info@vidanatural.de
Eure Marion
Heilpraktiker gehören nicht zu den zugelassenen Leistungserbringern in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Manche Krankenkassen übernehmen jedoch unter bestimmten Voraussetzung Behandlungskosten als freiwillige Satzungsleistung. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.